Pressemitteilung
Wechsel an der Spitze nach knapp drei Jahrzehnten
Ende einer Ära und zugleich ein neuer Aufbruch für die ÖDP in Schwabach und Landkreis Roth: Roland Wolkersdorfer reicht den Stab weiter an Dr. Marco Engelhard
Er ist das Gesicht der ÖDP in der Region: Roland Wolkersdorfer, 1995 Mitbegründer der damaligen Kreisgruppe Schwabach und seitdem als Vorsitzender ununterbrochen an der Spitze. Auf der Hauptversammlung des Kreisverbands Roth-Schwabach blickte er auf drei bewegte Jahrzehnte zurück. Zu den Höhepunkten gehören dabei zweifellos die überaus erfolgreichen Volksbegehren: Die Abschaffung des Senats spart den bayerischen Steuerzahlen pro Jahr rund fünf Millionen Euro. Positiv bleibt auch die Stärkung des Nichtraucherschutzes in Erinnerung. Jüngst führte das „Rettet die Bienen“-Volksbegehren zu einem der umfassendsten und wirksamsten Artenschutzgesetze deutschlandweit, wobei die Umsetzung freilich noch „Luft nach oben“ hat. Unterm Strich eine lange, nicht immer einfache, aber durchaus erfolgreiche Ära, in der zuletzt Roland Wolkersdorfers Entschluss reifte, nicht mehr zur Wahl des ersten Kreisvorsitzenden anzutreten.
Die Hauptversammlung des ÖDP-Kreisverbands Roth-Schwabach stand somit im Zeichen eines Wechsels. Mit dem Regelsbacher Dr. Marco Engelhard fand sich eine frische Kraft für die Position des ersten Vorsitzenden. Der 41-jährige Ingenieur machte im Vorjahr als Landtagskandidat der ÖDP von sich reden und möchte die häufige Wahrnehmung als rein auf ökologische Themen fokussierte Partei aufbrechen: „Mit unseren Konzepten zu Gemeinwohl-orientierter Wirtschaft oder unserer Familienpolitik sind wir viel mehr, als das „Ö“ suggeriert!“ Die anwesenden Mitglieder wählten ihn ebenso einstimmig wie seine Stellvertreter Roland Wolkersdorfer und Matthias Lang (Rednitzhembach). Schatzmeister bleibt Hermann Schindler, Beisitzer sind weiterhin Eckhard Hähnel und Renate Schindler.
Die Mitglieder dankten Roland Wolkersdorfer für sein langjähriges, treues Engagement als erster Kreisvorsitzender mit herzlichen Worten und einem kräftigen Applaus. Dieser galt auch Hermann und Renate Schindler, die sich ebenfalls seit knapp 30 Jahren ohne Unterbrechung für die ÖDP engagieren.